Politische Arbeit


Wendener GRÜNE wollen „Gute Sachpolitik“ fortsetzen

Die GRÜNEN in der Gemeinde Wenden wählten ihre Kandidaten/innen für die Gemeinderatswahl am 14.09.2025. Hier die Kandidaten/innen für die ersten 6 Plätze der Reserveliste(v.l.): Hiltrud Ochel, Elmar Holterhof, Marina Bünting, Michael Sackewitz, Tanja Beckmann-Scholl und Michael Bieker.
Foto: ©Thomas Scherer (schererdesign)

Die GRÜNEN in Wenden ziehen mit bewährten und neuen Personen in den Wahlkampf

„Unser Ziel ist es absolute Mehrheiten, wie es früher die Regel in Wenden war, zu verhindern. Die letzten 5 Jahre haben gezeigt, dass wechselnde Mehrheiten gut für die Politik und somit für die Bürger/Innen war. Jede Fraktion muss sich anstrengen um Mehrheiten zu bekommen, und das ist gut für die Gemeindepolitik. Daher brauchen wir GRÜNE ein gutes Wahlergebnis. Als Ziel für die am 14. September stattfindenden Kommunalwahlen peilen wir ein zweistelliges Wahlergebnis an.“ Diesen Appell richtet Elmar Holterhof, Fraktionsvorsitzender der Wendener GRÜNEN, am Montagabend in Ottfingen an die Mitglieder. Diese waren in der Zukunfts-Werkstatt-Ottfingen zusammengekommen, um die Direktkandidaten für die Wahlbezirke und die Vertreter auf der Reserveliste für die Wahl des Gemeinderates festzulegen.
„Wir haben in den letzten 5 Jahren gute Sachpolitik gemacht und dabei sicher auch einiges erreicht. Viele unserer Themen und Schwerpunkte sind in den letzten 5 Jahren umgesetzt worden“. Was den PV-Ausbau in der Gemeinde Wenden betrifft konnte ein stetiger Zubau von Anlagen verzeichnet werden. Allein 200 Anlagen wurden durch das Kommunale „100-Dächer“– Programm gefördert. Zudem stellt die Gemeinde aktuell ein Förderprogramm für PV-Anlagen auf Vereinshäusern, welches im Kreis Olpe einzigartig ist. Auch aufgrund dessen hat die Gemeinde Wenden den größten Anteil an der im Kreis Olpe verbauten Leistungen an erneuerbarer Energien mittels PV-Anlagen. Sowohl hinsichtlich der absoluten Zahlen, als auch der installierten Leistungen pro Einwohner. Weiter führt Holterhof aus: „In der Gemeinde haben wir, auf unseren Antrag hin, einen Grundsatzbeschluss für Klimaschutz an öffentlichen Gebäuden. Dies wurde unter anderem bereits in dem Neubau der Flüchtlingsunterkunft in Hoffnung umgesetzt. Ebenso gibt es beim Neubau des Hallenbads in Wenden ein Energiekonzept ohne fossile Energiequellen wie Öl oder Gas. Neben dem Klimaschutz konnten wir auch im Naturschutz Erfolge verbuchen. So wird zukünftig immer eine Neuanpflanzung geprüft, wenn ein Baum aus dem gemeindlichen Baumkataster gefällt werden muss.“ Holterhof zählte neben den vorgenannten weitere Schwerpunkte der letzten 5 Jahre Gemeindepolitik auf: „Ortsumgehung Gerlingen, Umbau der Grundschulen, Neubau von Feuerwehrhäusern, Grundsteuer, Kinderspielplätze, Hochwasserschutz, Balcke-Dürr Gelände in Rothemühle, Tiny-Häuser, Bau von kleineren Wohnungen in Mehrfamilienhäuser“
Als Ziele für die nächsten 5 Jahre nannte Holterhof unter anderem:

– „Klimaschutz- und Klimafolgeanpassungsmaßnahmen die begonnen wurden sind weiter umzusetzen und auszuweiten. Das betrifft sowohl die Starkregen- als auch Hitzewellen-Ereignisse;

– Erhalt der Infrastruktur der Dörfer mit Schulen, Geschäften, Apotheken, Bankinstitute und Kindergärten und besonders den Erhalt der medizinischen Versorgung. Dazu gehört ein gutes ÖPNV-Konzept;

– Beteiligung bzw. Profit der Bürger/Innen am Ausbau der Windenergie, zum Beispiel durch direkte Beteiligung an Windenergieanlagen oder an Vergünstigungen für alle Haushalte in der Gemeinde durch verbilligten  Strom;

–  Verhindern, dass 50.000 m² Wald angrenzend an das Industriegebiet Ost in Hünsborn für die Vergrößerung des Gewerbegebietes umgewandelt und gerodet werden;

– Grundschulen sowie Gemeinschaftsschulen sanieren und an neue Lernmodelle anpassen;

– Steuern für Bürger/Innen (Grundsteuer A und B, Hundesteuer und Gewerbesteuer) so gering wie möglich halten. Vergnügungssteuer für Spielkasinos erhöhen. Aufwandsentschädigung für Ausschussvorsitzende streichen;

– Neben dem Bau von Einfamilienhäuser auch kleinere Wohnungen in Mehrfamilienhäuser und Tiny-Häuser in Baugebieten vorsehen. Zudem ist eine energetische Sanierung von Altbauten zu fördern.“

Die GRÜNEN in Wenden können alle Wahlkreise mit ortsansässigen Bewerbern besetzen. Darüber hinaus sind Sie besonders stolz die ersten 8 Listenplätze abwechselnd mit Männer und Frauen besetzen zu können. Da können andere Parteien nur von träumen. So wollen sie mit bewährten und neuen Kandidaten in den Wahlkampf ziehen.


In geheimer Wahl wurden die 17 Direktkandidaten einstimmig gewählt.

  1. Wenden-Nord-West / Sawatzi Dietmar
  2. Wenden-Süd-West / Bischoff Jonathan
  3. Wenden-Ost / Piroth Elisabeth
  4. Möllmicke / Meurer Katharina
  5. Gerlingen-Süd / Beckmann-Scholl Tanja
  6. Gerlingen-Nord-Ost / Halbe Bastian
  7. Hillmicke/Wendenerhütte/BINS / Stracke Christian
  8. Hünsborn-West / Bieker Michael
  9. Hünsborn-Süd-Ost / Sackewitz Michael
  10. Hünsborn-Nord-Ost / Holterhof Elmar
  11. Altenhof / Groß Jörg
  12. Schönau-Ost/ Altenwenden / Girkhausen / Rademacher Christian
  13. Schönau-West/Elben/Scheiderwald / Stahl Katharina
  14. Rothemühle/Rothenborn/Heid/Trömbach / Hoffmann Folkhard
  15. Römershagen/Döingen/Dörnscheid/Vahlberg/Brün / Hoffnung Dr. Schumann Otto
  16. Ottfingen-Süd / Ochel Hiltrud
  17. Ottfingen-Nord / Bünting Marina

    Die Reserveliste der GRÜNEN in Wenden für 2025:

    1. Bünting Marina
    2. Holterhof Elmar
    3. Beckmann-Scholl Tanja
    4. Michael Bieker
    5. Ochel Hiltrud
    6. Michael Sackewitz
    7. Piroth Elisabeth
    8. Stracke Christian
    9. Bischoff Jonathan

    Haushaltsrede Wenden 2024