ATTENDORN

Am 14. September sind Kommunalwahlen in NRW.

Hier findet Ihr in den kommenden Woche unsere Kandidierenden, Themen und Ziele, welche wir für die Bürger*innen unserer Attendorner Kommunen umsetzen wollen sowie Statements zu tagesaktuellen Geschehnissen.
Ausserdem findet Ihr hier und auch auf unserer Startseite, Veranstaltungen, Gesprächsangebote und Aktionen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch🌻

Wenn Ihr Fragen, Anliegen oder Wünsche habt, schreibt uns gerne unter attendorn@gruene-olpe.de Hier

Unser GreenTeam für Attendorn – Mehr Grün, Woll!
Matthias Pröll, Cornelia Zwar, Thomas Scherer, Julia Isphording, Hans Nenne, Frauke Lehberger, Wendelin Heinemann und Angela Klose.

Attendorn. Die Attendorner Grünen haben bei ihrer Aufstellungsversammlung in der Akademie Biggesee ihre Kandidaten für die bevorstehende Kommunalwahl nominiert. Die Liste wird vom amtierenden Fraktionsvorsitzenden Matthias Pröll angeführt, gefolgt von Cornelia Zwar auf Platz 2 und Thomas Scherer auf Position 3.

Alle Kandidaten wurden mit einstimmigem Votum gewählt, was die geschlossene Haltung der Partei unterstreicht.

In seiner Bilanzrede reflektierte Matthias Pröll die Entwicklung der Grünen-Fraktion in den vergangenen fünf Jahren: „Als wir 2020 mitten in der Pandemie starteten, war es ein Sprung ins kalte Wasser. Heute können wir mit Stolz sagen: Aus Neulingen ist ein respektiertes Team geworden, das konstruktiv und hartnäckig für ökologische und soziale Belange in Attendorn eintritt.“

Kommunalwahl wird richtungsweisend
Gregor Kaiser, Sprecher des Kreisverbandes, bekräftigte die programmatische Ausrichtung der Partei: „Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit waren und bleiben unsere Kernthemen.“ Diese Schwerpunkte spiegeln sich auch in der politischen Agenda der kommenden Legislaturperiode wider.
Mit Blick auf die bevorstehende Wahl betonte Matthias Pröll die Bedeutung der anstehenden

Entscheidung: „Die Kommunalwahl 2025 wird richtungsweisend für die Zukunft unserer Stadt sein. Der Klimawandel wartet nicht, die soziale Gerechtigkeit braucht unsere Stimme, und die ökologische Transformation unserer Stadt muss weitergehen. Mit unserer Kandidatenliste und unserem Programm sind wir bestens aufgestellt, um diese Herausforderungen anzugehen.“

Erfahrene Kommunalpolitiker und neue Gesichter
Die Attendorner Grünen setzen auf eine ausgewogene Mischung aus erfahrenen Kommunalpolitikern und neuen Gesichtern, um die kommenden Herausforderungen auf kommunaler Ebene im Rat der Hansestadt Attendorn anzugehen, heißt es in der Pressemitteilung.

Die Reserveliste der Grünen für die Kommunalwahl 2025: Matthias Pröll, Cornelia Zwar, Thomas Scherer, Julia Isphording, Hans Nenne, Frauke Lehberger, Wendelin Heinemann und Angela Klose.


UNSER WAHLPROGRAMM FÜR ATTENDORN

Unsere Stadt steht an einem Wendepunkt. Die Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, Verkehrsprobleme, Kampf gegen Extremismus und die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt – erfordern mutige Antworten und entschlossenes Handeln. Als GRÜNE setzen wir auf nachhaltige Lösungen, die Attendorn lebenswerter, gerechter und zukunftsfähiger machen.

Wir stehen in der Verantwortung, aus unserer Geschichte zu lernen und eine lebendige Erinnerungskultur zu pflegen. Gleichzeitig tragen wir Verantwortung für kommende Generationen. Der Schutz unserer Lebensgrundlagen – Boden, Wasser und Luft – ist für uns nicht verhandelbar.

Mit Ihren Stimmen können wir gemeinsam die Weichen für ein ökologisches und soziales Attendorn stellen.

Mobilität ist ein Grundbedürfnis aller Menschen. Doch der Verkehr in unserer Stadt ist zu laut, zu gefährlich und belastet unsere Umwelt. Wir wollen eine Stadt, in der alle sicher, umweltfreundlich und komfortabel von A nach B kommen – egal ob zu Fuß, mit dem Rad, dem ÖPNV oder dem Auto.

Zu viele Menschen fühlen sich unsicher, wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Das wollen wir ändern. Wir setzen uns für die konsequente Umsetzung von Tempo 30 auch an stark frequentierten Straßen ein, insbesondere an der Windhauser Straße und in Teilen der Kölner Straße. Dies schützt nicht nur die Anwohner vor Lärm, sondern reduziert auch die Unfallgefahr erheblich.

Wir fordern die konsequente Verlagerung des Durchgangs-Schwerlastverkehrs auf die vorhandenen Umgehungsstraßen. Zudem wollen wir alle Straßenübergänge barrierefrei und sicher ausbauen, damit Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderungen gefahrlos die Straße überqueren können.

Der öffentliche Nahverkehr muss flexibler und attraktiver werden. Wir setzen uns für ein Stadtteilauto-Konzept ein, bei dem Carsharing-Fahrzeuge in allen Quartieren verfügbar sind. So ermöglichen wir auch Menschen ohne eigenes Auto eine flexible Mobilität und reduzieren gleichzeitig den Parkdruck in den Wohngebieten.

Die Zukunft gehört der Elektromobilität. Damit der Umstieg gelingt, brauchen wir eine flächendeckende Ladeinfrastruktur. Wir fordern Schnellladestationen in allen Stadtteilen, damit E-Mobilität für alle Bürgerinnen und Bürger praktikabel wird – unabhängig davon, ob sie eine eigene Garage mit Lademöglichkeit haben oder nicht.

Unsere Stadt steht vor Herausforderungen: Klimawandel, Wohnungsnot und die Notwendigkeit einer nachhaltigen Stadtentwicklung. Wir GRÜNE setzen uns für eine lebenswerte Stadt ein, die klimaresilient, sozial gerecht und zukunftsfähig ist.

Die zunehmenden Extremwetterereignisse erfordern ein entschlossenes Handeln. Wir wollen unsere Innenstadt und das Repetal durch das Schwammstadt-Konzept schützen. Dabei wird Regenwasser lokal aufgefangen, gespeichert und bei Bedarf wieder abgegeben. So verhindern wir Überschwemmungen und verbessern gleichzeitig das Stadtklima.

Wir setzen uns für mehr Grünflächen, Dach- und Fassadenbegrünung ein, um Hitzeinseln zu reduzieren. Durch die weitere Installation von Trinkwasserbrunnen und die Schaffung von Schattenplätzen mit Bäumen und Sonnensegeln erhöhen wir die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt auch an heißen Tagen.

Der angespannte Wohnungsmarkt belastet viele Menschen in unserer Stadt. Wir GRÜNE wollen den Druck mindern, indem wir konsequent auf die Bebauung bereits erschlossener, aber ungenutzter Grundstücke setzen. Durch eine kluge Nachverdichtung schaffen wir neuen Wohnraum, ohne weitere Flächen zu versiegeln.
Der soziale Wohnungsbau ist seit Jahren auf dem Rückzug, wir wollen diesen Trend umkehren und den sozialen Wohnungsbau fördern.

Das Hoesch-Hallen-Areal bietet eine einmalige Chance für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung. Wir setzen uns für ein gemeinwohlorientiertes Nutzungskonzept ein, das Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit verbindet.

Wir fordern einen transparenten Beteiligungsprozess, bei dem Bürgerinnen und Bürger mitreden können. Das Quartier soll ein Modellprojekt für klimaneutrale Energieversorgung, innovative Mobilitätskonzepte, modernes Arbeiten und gemeinschaftliche Freiräume werden.

Migration ist eine Realität unserer globalisierten Welt und eine Chance für unsere Gesellschaft. Wir stehen für eine menschenwürdige, gerechte und zukunftsorientierte Migrationspolitik, die sowohl die Bedürfnisse der zu uns kommenden Menschen, als auch die Interessen unserer Gemeinschaft berücksichtigt.

Wir wollen die Startchancen für zugewanderte Kinder und Jugendliche deutlich verbessern. Durch die Einrichtung von Willkommensgruppen an allen Schulen schaffen wir Räume, in denen Spracherwerb und kultureller Austausch im Mittelpunkt stehen. Diese Gruppen sollen nicht nur der Sprachförderung dienen, sondern auch Begegnungen ermöglichen und Vorurteile abbauen.

Gleichzeitig fordern wir von allen Beteiligten die Bereitschaft zur aktiven Zusammenarbeit ein. Integration ist keine Einbahnstraße, sondern ein gemeinsamer Prozess.

Die Unterbringung von Geflüchteten in Wohncontainern ist weder menschenwürdig noch ökologisch nachhaltig. Wir entwickeln innovative Wohnkonzepte, die sowohl den Bedürfnissen der Menschen als auch ökologischen Standards gerecht werden.

Wir setzen uns weiter für ein dezentrales Unterbringungskonzept ein, das die Integration in bestehende Nachbarschaften fördert und Ghettoisierung verhindert.

Wir wollen, dass alle Menschen in unserer Gesellschaft die Möglichkeit haben, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Daher fördern wir Beteiligungsformate, die Menschen mit Migrationsgeschichte eine Stimme geben und ihre Kompetenzen anerkennen. In Zukunft sollen Migrantenselbstorganisationen stärker in politische Entscheidungsprozesse eingebunden werden.

Die Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit. In Attendorn wollen wir Vorreiter sein und zeigen, dass Klimaschutz vor Ort gelingen kann. Mit mutigen Schritten und gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern gestalten wir den Wandel zu einer klimaneutralen, lebenswerten Stadt.

Das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 für Attendorn verfolgen wir konsequent weiter. Wir setzen auf einen ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien und fördern Energieeffizienzmaßnahmen in öffentlichen Gebäuden. Jedes neue Bauprojekt der Stadt muss höchsten Klimaschutzstandards entsprechen.

Bürgerenergie ist der Schlüssel für mehr Akzeptanz und lokale Wertschöpfung. Wir setzen uns dafür ein, dass Windkraft und Freiflächen-Photovoltaik vor allem von Bürgerinnen und Bürgern vor Ort gestaltet werden.

Wir schaffen eine zentrale Anlaufstelle für Energieberatung direkt im Rathaus, die eng mit der Verbraucherzentrale und der Infotastic-Akademie zusammenarbeitet. Hier erhalten Bürgerinnen und Bürger individuelle Beratung zu Fördermitteln, energetischer Sanierung und erneuerbaren Energien – nah am Lebensalltag und den konkreten Fragen der Menschen.

Unser Stadtwald ist mehr als nur Holzlieferant – er ist Erholungsraum, Klimaschützer und Lebensraum für unzählige Arten. Wir setzen uns für eine Entwicklung hin zu mehr Vielfalt und Naturbelassenheit ein. Das Konzept des reinen Wirtschaftswaldes hat für uns keine Priorität mehr.

Wir fördern die natürliche Waldverjüngung und den Umbau zu klimaresilienten Mischwäldern. Durch gezielte Maßnahmen schaffen wir mehr Totholzinseln und Wildnisgebiete, in denen die Natur sich frei entfalten kann. So stärken wir die Artenvielfalt und die Widerstandsfähigkeit unseres Waldes gegen die Folgen der Klimakrise.

Wir initiieren einen regelmäßigen Nachhaltigkeitsdialog mit lokalen Unternehmen, Handel und Gastronomie. Gemeinsam entwickeln wir Konzepte zur Abfallvermeidung, Lebensmittelrettung und zur Einführung von Mehrweg- und Pfandsystemen. Wir unterstützen Betriebe bei der Umstellung auf klimafreundliche Produktionsweisen.

Regionale, faire und biologisch erzeugte Produkte machen wir sichtbarer – sei es bei Märkten oder Veranstaltungen. Wir schaffen ein digitales Verzeichnis aller regionalen Anbieterinnen und Anbieter. Bei öffentlichen Veranstaltungen setzen wir konsequent auf regionale und biologische Verpflegung und werden so zum Vorbild für nachhaltigen Konsum.

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