Hier findet Ihr in den kommenden Woche unsere Kandidierenden, Themen und Ziele, welche wir für die Bürger*innen unserer Olper Kommunen umsetzen wollen sowie Statements zu tagesaktuellen Geschehnissen.
Ausserdem findet Ihr hier und auch auf unserer Startseite, Veranstaltungen, Gesprächsangebote und Aktionen. Wir freuen uns auf den Austausch mit Euch🌻
Wenn Ihr Fragen, Anliegen oder Wünsche habt, schreibt uns gerne unter olpe@gruene-olpe.de
Frischer Wind für Olpe!
Unsere Aufstellungsversammlung war ein voller Erfolg! Wir haben eine starke Truppe für die Kommunalwahl aufgestellt – mit unserer Fraktionsvorsitzenden Zaklina Janson (geb. Marjanovic) als Spitzenkandidatin und vielen engagierten Neu- und Altmitgliedern, die für ein nachhaltiges, gerechtes und vielfältiges Olpe kämpfen!
Von Klimaschutzmanager*innen über IT-Experten bis zu Hebammen – wir bringen verschiedenste Perspektiven zusammen!
Neugierig geworden?
Treffe unser Team am 23.08., 30.08., 06.09. und 13.09. an unserem Marktplatzstand! Lass uns gemeinsam die Zukunft von Olpe gestalten!

Mehr über unsere Kandidierende:
Zaklina Janson (geb. Marjanovic), aktuelle Fraktionsvorsitzende, führt als Spitzenkandidatin die Liste auf Platz 1 an. Regina Kühn aus Dahl rückt gegenüber der vergangenen Wahl von Platz 5 auf 3 auf.
Auf die Plätze 2 und 4 bis 10 wurden gewählt: Jan Gruß (Amtsleiter bei der Stadt Kreuztal), Dr. Christian Schröder (Entwicklungsingenieur), Felicitas Brun (Hebamme), Christoph Olberg (IT Research), Carolin Schneider (Personalentwicklerin), Sebastian Reuber Sastre (Verwaltungsbeamter beim Kreis Olpe), Katrin Schröder (Geographin und Klimaschutzmanagerin) sowie Thomas Feldmann (Dipl.-Wirtschaftsinformatiker).
14.09.
GRÜN wählen.
NACHHALTIG STATT NACHLÄSSIG
– OLPE KANN MEHR –
Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2025
Olpe steht vor großen Herausforderungen – und vor noch größeren Chancen. In einer Zeit, in der sowohl Klima- und gesellschaftlicher Wandel als auch digitale Transformation auch unsere Stadt verändern, braucht es kluge und innovative Konzepte und politische Verantwortung. Wir GRÜNE in Olpe treten an mit dem Vertrauen in eine Gesellschaft, die zusammenhält, mit dem Mut zur Veränderung und mit der Überzeugung, dass eine gerechtere, ökologischere und zukunftsfähigere Stadt möglich ist.
Wir stehen für konsequenten Klimaschutz, der nicht nur notwendig, sondern gemeinsam gestaltbar ist, für soziale Gerechtigkeit, die niemanden zurücklässt, für moderne Mobilität, die verbindet statt trennt, für eine Verwaltung, die vorausschauend plant, auch in herausfordernden Zeiten handlungsfähig bleibt, Chancen nutzt und sich als Partnerin der Bürgerinnen und Bürger versteht. Wir setzen uns ein – für eine Stadtentwicklung, die öffentliche Mittel verantwortungsvoll einsetzt, statt Millionen Steuergelder der Menschen in Projekte zu versenken, die nie umgesetzt werden. Wer heute baut, muss an morgen denken: an das, was bei knapperer Kasse tatsächlich benötigt wird und bereits vorhandene Gebäude und Infrastruktur klug erhalten.
Wir wollen ein Olpe, in dem Wohnen bezahlbar bleibt, Integration gelingt und die Natur nicht als Kulisse, sondern als Lebensgrundlage verstanden wird; ein Olpe, das seine Dörfer nicht vergisst und seine Potenziale nutzt – gemeinsam mit den Menschen, die hier leben.
Dieses Programm ist unsere Einladung an alle, die mehr erwarten als bloßes Verwalten, die wissen, dass politisches Handeln Haltung braucht und Wirkung zeigen muss, und an alle, die mit uns daran glauben, dass eine Stadt mehr kann, wenn man sie gemeinsam gestaltet. Machen wir Olpe zukunftsfest – ökologisch, sozial, transparent und demokratisch.
MACHEN FÜR DAS MORGEN
mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Olpe

Klima schützen – Zukunft sichern
Wir treiben die kommunale Energiewende voran: durch eine klimagerechte Stadtverwaltung, mehr Grünflächen und eine klimaangepasste Stadtentwicklung.
Olpe ist mehr als dunkle Dächer und grauer Asphalt – es ist Naturraum, Nachbarschaft und Zukunft zugleich. Der Klimaschutz ist kein abstraktes Ziel in weiter Ferne. Er beginnt hier – auf unseren Dächern, an unseren Schulen, in unseren Straßen. Das Klima zu schützen ist keine Zumutung, sondern eine Einladung zu mehr Lebensqualität, mehr Gerechtigkeit und einem besseren Morgen. Für uns GRÜNE ist klar: Klimaschutz darf nicht länger am Reißbrett diskutiert werden – er muss ins Rathaus, in die Bauhöfe, in den Alltag. Und Klimaschutz muss gemeinsam gestaltet werden: mit kühlen Plätzen im Sommer, sauberer Luft, lebendigem Stadtgrün und einer Verwaltung, die mit gutem Beispiel vorangeht.
Unsere GRÜNE Haltung
Wir wollen, dass der Klimaschutz Teil Olper DNA wird – auch dort, wo es bislang noch an Mut oder Mitteln fehlt: in der Verwaltung, im Alltag und in der Stadtplanung. Das bedeutet: Solarstrom auf städtischen Gebäuden, eine klimaneutrale Stadtverwaltung bis 2035 und klimafreundliche Wärmeversorgung, da wo es machbar ist. Wichtig ist uns dabei Vernunft statt Dogmatik – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern setzen wir dort an, wo es echte Wirkung zeigt und langfristig sozial tragfähig ist.
Bei Solarenergie das volle Potenzial nutzen
Olpe hat beim Ausbau der Solarenergie bereits wichtige Schritte gemacht: Mit rund 11 % genutztem Dachflächenpotenzial liegen wir deutlich über dem NRW-Durchschnitt von 7 %. Doch wir sehen noch viel Spielraum, denn knapp 17.000 Dächer in kommunaler, betrieblicher und privater Hand sind grundsätzlich geeignet für Photovoltaik. Jede weitere Anlage bringt uns näher an die Klimaneutralität, macht unsere Energieversorgung unabhängiger und stärkt die lokale Wertschöpfung. Packen wir es gemeinsam an, um unser volles Potenzial zu nutzen.
Mehr GRÜN für mehr Lebensqualität:
Hitze, Starkregen, Insektensterben – alldem begegnen wir mit mehr Natur in der Stadt. Wir planen begrünte Dächer, neue Baumreihen und Entsiegelungsflächen. Die kommende „Biggepromenade“ ist eine echte Chance für zusammenhängende Uferbereiche mit neuen Bäumen, Sitzstufen und Regenrückhaltebecken. Diese grünen Adern verbinden Stadt und Natur und sorgen für angenehmere Temperaturen, naturnahe Biotope und Erholung.
Starkregenfolgen als Chance betrachten
In Olpe regnet es im Durschnitt 1243 mm jährlich. Damit bietet sich ein riesiges Potenzial im Gegensatz zu anderen Regionen, die immer häufiger von Dürren betroffen sind. Wir wollen das Regenwasser clever nutzen und dahin lenken, wo es benötigt wird: in urbane Gärten oder natürliche Retentionsflächen. Wir stärken das digitale Starkregenfrühwarnsystem, das Olpe bereits testet, damit Menschen, Einsatzkräfte und Verwaltung besser vorbereitet sind.
Klimaschutz ist nicht das Ende des Gewohnten, sondern Anfang von etwas Besserem
Eine lebendige Innenstadt mit Schatten und Wasser, lebendige Dörfer mit Raum für Natur und Nachbarschaft, Energie, die von hier kommt, Grünflächen, die schützen und verbinden. Das ist unser Bild von einem zukunftsfähigen Olpe, für alle Bürgerinnen und Bürger.
Wir machen Politik für das Morgen – weil es uns nicht egal ist, wie unsere Stadt in zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren aussieht. Unser Ziel ist eine klimagerechte Stadt, die an Lebensqualität gewinnt und eine Stadtverwaltung, die mit gutem Beispiel vorangeht. Wer heute klug investiert, schafft die Grundlage für das Morgen.

Mobilität und Verkehrswende – sozialgerecht und klimafreundlich
Olpe muss fußgänger-, radfahrfreundlich und barrierefrei gestaltet und das beschlossene Mobilitätskonzept endlich umgesetzt werden.
Mobilität bewegt uns – im wahrsten Sinne des Wortes. Sie entscheidet darüber, ob wir gut zur Arbeit kommen, unsere Kinder sicher zur Schule gehen, ob ältere Menschen am öffentlichen Leben teilhaben und ob unsere Orte lebendig bleiben. Für uns GRÜNE in Olpe ist Mobilität keine Frage von Geschwindigkeit oder Status, sondern eine Frage von Gerechtigkeit, Lebensqualität und Klimaschutz.
Verkehrswende heißt: mehr Freiheit
Viele Menschen verbinden Verkehrswende mit Verzicht. Wir sehen es anders: Wer sich in Olpe zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus gut bewegen kann, ist nicht eingeschränkt, sondern gewinnt Freiheit zurück und schafft mehr Aufenthaltsqualität für alle. Gerade Familien, Ältere oder Menschen ohne eigenes Auto brauchen zuverlässige, sichere und barrierefreie Wege und Angebote. Mobilität ist Daseinsvorsorge – für die Stadt und ihre Dörfer gleichermaßen.
Vom Konzept zum Handeln: Olpe hat einen Plan – wir bringen ihn auf die Straße
Mit dem 2024 beschlossenen Mobilitätskonzept liegt der Stadt ein durchdachter Fahrplan für die kommenden Jahre vor. Doch ein Konzept allein verändert noch nichts – es braucht politischen Willen, mutige Entscheidungen und eine klare Umsetzungsstrategie. Genau dafür stehen wir GRÜNE. Wir wollen, dass Olpe Schritt für Schritt mobiler, gerechter und klimafreundlicher wird – ohne Überforderung, aber mit Konsequenz.
Was für uns zählt…
… ist die Gleichberechtigung aller Verkehrsarten: ob zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder Bus und Bahn.
… sind lebenswerte öffentliche Räume: Weniger Blech, mehr Begegnung – zum Beispiel durch neue Aufenthaltsflächen statt Dauerparkplätzen.
… ist Mobilität für unsere Dörfer: Auch abseits der Kernstadt braucht es gute Wege und attraktive Angebote.
… ist Barrierefreiheit als Standard: Mobilität muss für alle möglich sein – auch mit Rollator, Kinderwagen oder Sehbehinderung.
… ist eine Mobilitätsmanagerin für Olpe: Koordination, Kommunikation und Fortschrittskontrolle aus einer Hand für eine Verkehrswende mit Plan.
Das Olpe von morgen – verbunden, sicher, klimafreundlich
Wir stellen uns eine Stadt vor, in der die Wege kurz und sicher sind, in der Kinder selbstständig zur Schule kommen und ältere Menschen oder Menschen mit Beeinträchtigungen mit Leichtigkeit die Innenstadt auch vom Dorf aus erreichen. Wir wünschen uns eine Stadt, in der Radfahren nicht nur etwas für Sportskanonen ist, sondern eine bequeme Alternative im Alltag, und in der niemand das Gefühl hat, ausgeschlossen zu sein – egal ob in der Innenstadt oder im Ortsteil.
Unser Ziel: Mobilität als Gemeinschaftsprojekt
Die Verkehrswende in Olpe gelingt nicht per Beschluss, sondern durch Zusammenarbeit mit Schulen, Unternehmen, Vereinen und Nachbarschaften. Wir GRÜNE stehen für den Dialog und für Lösungen, die zu Olpe passen. Nicht mit der Gießkanne, sondern mit Augenmaß – und mit der Bereitschaft, auch ungewohnte Wege zu gehen. Olpe kann mehr: auch in Bewegung.

Nachhaltig statt verschwenderisch – verantwortungsvoll investieren
Statt kostenintensiver Großprojekte setzen wir auf den Erhalt und die sinnvolle Umnutzung bestehender Gebäude – ökologisch und ökonomisch verantwortlich.
Olpe steht an einem Wendepunkt und wir GRÜNE sehen darin eine Chance für Verantwortung, Nachhaltigkeit und städtischen Zusammenhalt. Die vergangene Planungsrunde zum neuen Rathaus- und Bürgerhausprojekt hat gezeigt: Große Bauvorhaben bergen Risiken wie Kostenexplosionen, Zeitverzug und Unsicherheit. Doch statt in Panik zu verfallen, setzen wir auf kluge Alternativen: Wir nutzen, was wir haben – für morgen und übermorgen.
Erhalt statt Abriss
Das bestehende Rathaus – mit seinem soliden Stahlbetonskelett – hat das Potenzial für eine neue nachhaltige Nutzung: bezahlbarer Wohnraum, Büro- und Gemeinschaftsräume, barrierefreie Ausstattung, Solarstrom, Dachbegrünung. Der Vorschlag eines Olper Architekten, 63 Wohnungen in dem Gebäude zu erschaffen, würde Wohnraum in die Innenstadt bringen, der dringend benötigt wird. Die Option alles unter einem Dach zu beherbergen ist ebenfalls attraktiv: Bürgerbüro, Bibliothek, Archiv, Museumswerkstatt und ausreichend Platz für Mitarbeitende.
Klarheit statt Chaos
Die Neubaukosten für das Rathaus sind von 19 Millionen auf fast 49 Millionen Euro gestiegen. Diese Entwicklung wäre vermeidbar gewesen, wenn frühzeitig Alternativen geprüft, Risiken transparent kommuniziert und klare Entscheidungswege genutzt worden wären. Wir sagen deshalb: Aus Fehlern lernen, statt sie zu wiederholen.
Umnutzung als Teil der Stadtstrategie
Wir setzen darum auf vier kraftvolle Sofortschritte:
- Denkmalsensible Sanierung: Ein Rathaus inklusive Wohneinheiten, Wärmepumpe, PV-Anlagen, Balkone und Begrünung – als Symbol für kluge Stadttransformation.
- Leerstände aktiv nutzen: Innenstadtnahe Leerstände als Begegnungsraum, Radstation oder Museumstreff nutzen, statt teurer Neubauten. Stadtentwicklung in Gemeinschaft – für alle Bürgerinnen und Bürger.
- ISEK-zentrierte Nutzung: Zukunftsvorhaben wie die Biggepromenade ordnen wir um den Bestand herum – so entsteht Echtheit statt Hochglanz.
- Check der Schulgebäude: Langfristiger Plan für Sanierung und Instandhaltung der schulischen Anlagen insbesondere der Sporthallen und sanitären Einrichtungen.
Das ist unser Weg:
- Rathausneunutzung prüfen: Fördermittel einwerben, Machbarkeitsstudie beauftragen – schneller, günstiger, besser für die Stadt.
- Bürgerhaus-Zukunft sichern: Planungen anpassen bzw. auf kleinere Einheiten in Kooperation mit Kreisverwaltung ausrichten
- Transparenz schaffen: alle Kosten, Varianten und Risiken der Öffentlichkeit offenlegen – bevor Entscheidungen fallen.
Unsere Vision: Städtebau mit Vernunft
Wir sehen Olpes Zukunft in einer sanften Modernisierung – mit Herz, Verstand und regionalem Mehrwert: Wohnraum statt Baulücke, Gemeinschaft statt Warteraum, Nachhaltigkeit statt Renditewahn.
Nachhaltig statt nachlässig heißt für uns: klug vorsorgen, statt teuer ins Risiko gehen. Gemeinsam gestalten wir Olpe – wertschätzend und generationengerecht.

Wohnen und Leben – bezahlbar, gerecht, zukunftsfähig
Wir machen Wohnen familienfreundlich, sozialgerecht und nachhaltig – mit neuen Wohnmodellen für mehr Aufenthaltsqualität.
Wohnen ist weit mehr als ein Dach über dem Kopf – es ist die Voraussetzung für soziale Teilhabe, Gesundheit und Lebensqualität. In Olpe wird bezahlbarer Wohnraum jedoch zunehmend zur Mangelware. Besonders Familien, Alleinerziehende, ältere Menschen oder Studierende und Berufsneulinge spüren die Belastung. Gleichzeitig werden immer weitere Flächen für Neubauprojekte versiegelt. Für uns GRÜNE ist klar: Zukunftsfähige Stadtentwicklung bedeutet, mit Ressourcen und Raum verantwortungsvoll umzugehen – ökologisch, sozial und wirtschaftlich. Auch Kinder und Jugendliche brauchen sichere Wege, Orte zum Spielen und Begegnungsräume. Eine lebendige Stadtentwicklung denkt immer auch an sie.
Olpe hat die Chance, neue Wege zu gehen – zwischen Stadt und Dorf
Unsere Stadtgesellschaft wird älter, viele Menschen zieht es im Alter in zentralere Lagen – nahe an der ärztlichen Versorgung, dem Supermarkt, der Apotheke. Wir wollen diesen Wandel aktiv gestalten: mit generationengerechtem Wohnraum in der Innenstadt und Ideen wie Erbpachtmodellen oder der Umnutzung von langjährigem Leerstand im Handel. Gleichzeitig wird in vielen Ortschaften Wohnraum frei – hier sehen wir Potenzial für junge Familien, die das Dorfleben schätzen, wenn die Bedingungen stimmen: gute Mobilität, digitale Anbindung, lebendige Nachbarschaft.
Soziale Gerechtigkeit ist unser Maßstab
Wohnen darf nicht zum Luxus werden. Wir setzen uns für eine gemeinwohlorientierte Boden- und Wohnungspolitik ein, unterstützen alternative Wohnformen wie Baugruppen oder gemeinschaftliches Wohnen und stärken den kommunalen Wohnungsbestand. Förderprogramme müssen so ausgestaltet sein, dass sie auch wirklich bei jenen ankommen, die sie brauchen.
Wo Gemeinschaft wächst, ist Zuhause
Ein gutes Zuhause entsteht nicht nur durch Wände und Dächer – sondern durch Gemeinschaft. In Olpe engagieren sich viele Menschen ehrenamtlich für genau dieses Miteinander: in Vereinen, in der Flüchtlingshilfe, bei der Unterstützung älterer Menschen oder in gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Dieses Engagement ist unbezahlbar – für den sozialen Zusammenhalt ebenso wie für die Lebensqualität vor Ort. Wir wollen dieses Ehrenamt gezielt stärken, sichtbar machen und besser unterstützen. Gemeinsam gestalten wir ein Olpe, in dem Solidarität gelebt wird.
Unsere Vorschläge für Olpe:
- Bestehende Gebäude sinnvoll umnutzen – z. B. das alte Rathaus oder untergenutzte öffentliche Flächen.
- Innovative Wohnformen ermöglichen – z. B. Mehrgenerationenhäuser, Tiny-House-Siedlungen oder betreutes Wohnen.
- Nachhaltiges Bauen fördern – durch Begrünung, Photovoltaik, Regenwassermanagement und ressourcenschonende Materialien.
- Dörfer stärken – mit flexiblen Mobilitätslösungen, digitaler Anbindung und attraktiven Wohnmodellen für junge Familien.
- Kommunalen Wohnungsbau ausbauen – mit fairen Mieten und sozial durchmischten Wohnprojekten.
- Zukunftsweisende Programme – mit der Umnutzung jahrelangen Leerstands und Erbpacht-Modellen.
- Zusammenarbeit mit Olper Investoren und Architekten – Wir haben hier vor Ort Partnerinnen und Partner, denen nicht nur der eigene Profit, sondern Olpe am Herzen liegt.
- Ehrenamtliches Engagement stärken – durch gezielte Unterstützung und gemeinschaftliche Initiativen in Dorf und Stadt.
Mit einer durchdachten Wohnungspolitik gestalten wir Olpe als lebenswerte Stadt für heute und die nächsten Generationen. Nachhaltig statt nachlässig bedeutet für uns, nicht in Beton und Bilanzen zu denken, sondern Wohn- und Lebensraum so zu gestalten, dass er sozial, klimagerecht und dauerhaft lebenswert bleibt.

Miteinander leben – Integration und Zusammenhalt
Olpe ist vielfältig. Wir GRÜNE möchten Sprache, Bildung und Teilhabe fördern, Integration stärken und Menschen unabhängig von ihrer Herkunft unterstützen.
Olpe und seine Dörfer sind lebens- und liebenswert – nicht nur weil wir hier ein Zuhause gefunden haben, sondern weil Menschen unterschiedlicher Herkunft, Herkunftsgeschichten und Lebensentwürfe gemeinsam Teil unseres Alltags sind. Diese Vielfalt macht uns stark. Sie erfordert jedoch Einsatz, Empathie und politisches Handeln – besonders dort, wo Missverständnis und Distanz entstehen können.
Für uns GRÜNE bedeutet Integration vor Ort Menschen ernst zu nehmen, Chancen zu eröffnen und auf Begegnung zu setzen statt auf Ausgrenzung oder oberflächliche Symbolpolitik. Wir treten dafür ein, dass Olpe seine integrierende Kraft stärkt – strategisch und mit klaren Ergebnissen.
Ein Lern- und Rückzugsraum als Symbol gelebter Integration
Sprache, Ausbildung oder Prüfungsvorbereitung brauchen Ruhe, Raum und Struktur. In vielen Flüchtlingsunterkünften fehlt das – damit blockieren wir Potenziale. Wir schlagen deshalb vor, zentral in Olpe einen Lernraum einzurichten – ein sichtbar gelebtes Zeichen dafür, dass wir Chancen ermöglichen, nicht verwalten. Ob im Rathaus, in der VHS oder in Kooperation mit Schul- und Musikschulstandorten: WLAN, Lernzonen, ehrenamtliche Begleitung – dort entfalten sich Zukunftsaussichten statt Alltagssorgen.
Arbeitsmarktintegration als Brückenbauer
Arbeit ist ein Schlüssel zur Selbstbestimmung – auch für Geflüchtete. Die Stadt kann helfen, Brücken zu bauen, obwohl formale Zuständigkeiten bei Land, Kreis und Jobcenter liegen. Wir setzen uns dafür ein, die Integrationsbeauftragte besser auszustatten, eine halbe Stelle für Arbeitsmarktintegration einzurichten und ein „Netzwerk Ausbildung & Integration“ ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit Unternehmen, Schulen, der Agentur für Arbeit, VHS, Ehrenamt und Kreis können wir junge Geflüchtete bei Praktika, Sprachförderung und Wohnfragen begleiten.Begegnung schafft Vertrauen und Zusammenhalt
Sprache lernen, Arbeit finden – das sind Meilensteine. Genauso wichtig sind alltägliche Begegnungen: Sprachcafés, Kochkurse, Sportangebote oder Kulturtandems schaffen ein Heimatgefühl und bauen Ängste ab. Das DRK-Mehrgenerationenhaus, Caritas, Sportvereine und Ehrenamtliche leisten hervorragende Arbeit dabei. Wir wollen diese Formate stärken und sichtbar machen – offene Türen statt verwalteter Isolation.
Unsere Vision für Olpe und seine Dörfer
Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche – unabhängig von Herkunft oder sozialem Hintergrund – faire Chancen auf Bildung, Teilhabe und Mitgestaltung haben. Wir sehen eine Stadt, in der Integration nicht abgeschirmt im Hinterhof, sondern lebendig im Alltag stattfindet, wo Lernen, Arbeiten und Zusammensein Hand in Hand gehen, wo Menschen unabhängig von Herkunft oder Aufenthaltsstatus Chancen haben, Teil dieser Gesellschaft zu sein – und die Gesellschaft dafür offenbleibt. Unsere Vision: ein festes Fundament aus Bildung, Begegnung und Arbeitsmarktintegration – getragen von Menschen, Institutionen, Vereinen und Kommunen, die zusammenarbeiten.
Wir GRÜNE stehen für eine Integration, die trägt – in Köpfen, Herzen und Händen.

Verwaltung stärken – resilient für morgen
Wir wollen die Verwaltung robust und zukunftssicher aufstellen – mit klaren Notfallplänen und Investitionen in die digitale Infrastruktur.
Die Herausforderungen der letzten Jahre – von der Corona-Pandemie über Starkregen bis hin zu Cyberangriffen – haben gezeigt, wie verwundbar unsere Stadt, ihre Infrastruktur und ihre Verwaltung sein können. Für uns GRÜNE ist klar: Wir müssen die Widerstandsfähigkeit unserer kommunalen Strukturen gezielt stärken – und zwar sachlich, vorausschauend und ohne Panikmache. Eine krisenfeste Stadt ist eine lebenswerte, gerechte und nachhaltige Stadt.
Was wir unter Resilienz verstehen
Resilienz heißt vorbereitet zu sein, ohne im Krisenmodus zu verharren. Unsere Verwaltung muss auch im Ausnahmefall handlungsfähig sein – egal, ob bei Stromausfall, IT-Störung oder Naturkatastrophe. Mit Prävention, klar definierten Abläufen, gezielten Übungen und dem klugen Einsatz digitaler Infrastruktur erreichen wir das.
Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit
Sie ermöglicht nicht nur eine effiziente Verwaltung, sondern auch echte Bürgernähe: digitale Anträge, unkomplizierte Kommunikation, barrierefreie Services und eine sinnvolle Nutzung künstlicher Intelligenz. Eine moderne Verwaltung muss jederzeit erreichbar sein – auch für Berufstätige, ältere Menschen oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Gleichzeitig braucht unsere Verwaltung sichere IT-Systeme und transparente Prozesse, die auch diejenigen berücksichtigen, die den persönlichen Kontakt bevorzugen.Unsere Vorschläge für Olpe
- Die Einführung eines Business Continuity Managements (BCM), damit kritische Verwaltungsprozesse auch im Krisenfall funktionieren.
- Die Benennung einer oder eines Resilienzbeauftragten, als Schnittstelle zwischen Stadtverwaltung, Katastrophenschutz, Versorgern und Politik.
- Regelmäßige Krisenübungen gemeinsam mit Schulen, sozialen Trägern, Feuerwehr und Hilfsorganisationen – bürgernah und lösungsorientiert.
- Bürgerinformation und Eigenvorsorge stärken: Durch verständliche Informationsangebote, digitale Stadtinfosysteme und Treffpunkte im Krisenfall.
- Resilienz als Teil der Stadtentwicklung: Wir wollen Resilienzmaßnahmen ins ISEK integrieren – z. B. durch Regenwassermanagement, begrünte Dächer und smarte Infotafeln.
- Private Unabhängigkeit ermöglichen durch den Ausbau von autarken PV-Anlagen und Speichern
- Digitalisierung als kommunale Daseinsvorsorge: Einführung digitaler Bürgerservices, papierarmer Prozesse und einfacher Online-Kommunikation.
Mit diesem Ansatz machen wir Olpes Verwaltung nicht nur sicherer, sondern auch bürgernäher und effizienter. Wir setzen auf Transparenz, Aufklärung und den Dialog mit den Menschen in Olpe und seinen Dörfern. Denn wer heute klug vorsorgt, muss morgen nicht hektisch reagieren.
Nachhaltig statt nachlässig – Olpe kann mehr.
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